Beim Gehen einander begegnen, das wird uns gut tun.

    Maselheim, 04.01.2017 (Cornelia Furtwängler, ©Arbeitskreis Maselheim)

    So lautete die Einladung zur Winterwanderung Anfang Januar vom Helferkreis Asyl in Maselheim. Und es tat allen gut.

    Wie schön eine Winterwanderung bei eisigen Temperaturen und blauem Himmel ist, glaubten unsere Flüchtlinge anfangs nicht. Große Skepsis hörten wir aus den Äußerungen:

    • Warum gehen wir erst um drei Uhr? Es wird dunkel und wir finden den Weg nicht mehr.
    • In Deutschland kann man kein Taxi rufen, wenn man nicht mehr gehen kann.
    • Die Frauen müssen zuhause bei den Kindern bleiben, weil die nicht weit laufen können.

    Erst als die Wanderung zum Spaziergang gekürzt und umbenannt wurde und wir ein Begleitfahrzeug statt Taxi garantierten, kamen fast alle zum Schneewandern von Wennedach nach Reinstetten mit.

    Die Kleinen wurden immer wieder mit den Schlitten gezogen und es gab in einer Waldlichtung Punsch und Gebäck zur Stärkung. Durchgefroren und zufrieden kehrten wir in Reinstetten ein.

    „Nächstes Mal mache ich die große Wanderung“, meinte die neunjährige Dana nach dem Schneeerlebnis strahlend.

    Unterschrift Foto: Waldpicknick Bild: , ©Arbeitskreis Maselheim